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Diese Rolle spielt Licht bei unserer Gesundheit

Licht ist für das Leben auf der Erde unverzichtbar – der Mensch ist da keine Ausnahme. Wie wichtig es für uns ist, wird jedoch häufig unterschätzt. Wie man heute weiß, hat Licht einen ebenso großen Einfluss auf unseren Körper und unsere Gesundheit wie Ernährung, Schlaf oder Bewegung. Dieser Artikel erklärt dir die Basics, die du über Licht wissen musst, um es gezielt für dich nutzen zu können.

Rotlicht bei Schmerz und Entzündungen

Das ist Licht

Vorweg ein paar Fakten: Licht ist eine Form von elektromagnetischer Strahlung, die von einer Lichtquelle (z.B. Sonne, Glühbirne etc.) in Form von Wellen ausgesendet wird. Das menschliche Auge kann von dem gesamten elektromagnetischen Spektrum nur einen kleinen Teil wahrnehmen. Das für uns sichtbare Lichtspektrum reicht von 380 bis 780 nm und umfasst alle Farben des Regenbogens. An das für uns wahrnehmbare Licht grenzen einerseits die ultraviolette Strahlung und andererseits die Infrarotstrahlung an. Für unseren Zweck ist vor allem das sichtbare Blaulicht (420-490 nm), das sichtbare Rotlicht (650-780 nm) und das für uns nicht sichtbare Nahinfrarotlicht (ab 780 nm) interessant.

EM Spektrum | Rotlicht

Wichtig an dieser Stelle: Auch wenn wir bestimmte Wellenlängen mit dem Auge nicht sehen können, haben sie trotzdem einen Einfluss auf unseren Körper.

Künstliches vs. natürliches Licht

Natürliches Licht wird beispielsweise von Feuer oder der Sonne ausgestrahlt. Licht von Feuerquellen enthält dabei einen hohen Rotlichtanteil. Die Sonne weist je nach Tageszeit eine unterschiedliche Zusammensetzung aus den verschiedenen Lichtwellenlängen auf. Das liegt daran, dass sie im Tagesverlauf aus unterschiedlichen Winkeln auf die Erde trifft. Während morgens und abends vor allem die langwelligen roten Wellenlängen auf der Erde ankommen, weist sie in der Mittagssonne ein hohes blaues Lichtspektrum auf. Im Laufe der Evolution hat sich der menschliche Körper an diesen Ablauf gewöhnt und ihn an eine Reihe körpereigener Prozesse geknüpft.

Rotlicht unterstützt Regeneration und Leistung

Nun hat sich der Mensch mit der Zeit jedoch immer stärker von dem natürlichen Licht abgeschirmt: Der Großteil unseres Lebens findet heutzutage in geschlossenen Räumen statt; Laut einer Studie zur sogenannten „Generation Indoor“ sind es sogar rund 90% unseres Alltags, die wir in Gebäuden verbringen. Da Fenster zudem nur einen Teil des natürlichen Lichts durchlassen, sind die Signale, die unser Körper im modernen Alltag von natürlichem Licht empfängt, eher gering. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass wir unsere Häuser fast rund-um-die-Uhr künstlich beleuchten.

Künstliches Licht, wie das von LEDs, Smartphones oder Computern, enthält – wie das natürliche Licht auch – einen Mix aus verschiedenen Lichtwellenlängen. Allerdings ist die spektrale Zusammensetzung bei den meisten Quellen von künstlich erzeugtem Licht anders als bei natürlichem Licht. Künstliches Licht weist oft einen hohen Blaulichtanteil auf. Unabhängig davon, ob eine Lampe dimmbar ist oder nicht, ändert sich diese Zusammensetzung von künstlichem Licht über den Tagesverlauf auch nicht.

Die Lichtsignale, die unser Körper also heutzutage überwiegend empfängt, haben mit der natürlichen Abfolge der Lichtspektren, wie sie unser Körper von der Sonne kennt, nicht mehr viel gemein. Sie führen unseren Körper bei dem Versuch, die Tageszeit von dem Umgebungslicht abzuleiten, leider völlig in die Irre. Eine Kombination von wenig Sonnenlicht und viel Kunstlicht – vor allem nach Sonnenuntergang – kann daher unseren natürlichen Biorhythmus aus dem Gleichgewicht bringen. Das wiederum kann zu einer Reihe unerwünschter Symptome, wie etwa Schlafstörungen, Stress, chronische Erschöpfung oder Stimmungstiefs, führen.

Licht gezielt nutzen

Ebenso wie ein Mangel an Licht oder das falsche Licht zur falschen Zeit negative Auswirkungen auf uns haben kann, kann das Zuführen bestimmter Lichtwellenlängen auch positive Effekte auf unseren Körper haben. Dies belegen mittlerweile verschiedenste Studien zur Rotlicht- bzw. Nahinfrarotlichttherapie (auch Low Level Light Therapy (LLLT) oder Photobiomodulation (PBM) genannt).

Rotlicht oder Nahinfrarot (NIR) hat u.a. einen positiven Einfluss auf unsere zelluläre Energieproduktion und somit auch auf unsere Zellerneuerung. Da unser gesamter Körper aus Zellen besteht, sind auch die Bereiche, die durch Rotlicht beeinflusst werden können, sehr breit aufgestellt.

Wir haben die nachgewiesenen Wirkungsweisen von Rotlicht/NIR daher der Einfachheit halber in vier Gruppen unterteilt und jeder einen eigenen Artikel gewidmet. Klicke einfach auf eine der vier Gruppen, um zu erfahren, wie sie durch Rotlicht/NIR beeinflusst wird und wie du dies gezielt für dich nutzen kannst: Haut & Haare, Leistung & Regeneration, Schmerz & Entzündung, Schlaf- & Wachrhythmus.

Titelbild: @beaezor via Twenty20

Quellenangaben:

  • WHITTEN, Ari (2018): The Ultimate Guide to Red Light Therapy. Archangel Ink.
  • WUNSCH, Alexander (2019): Die Kraft des Lichts. Warum wir Licht brauchen und schlechtes Licht uns krank macht. 1. Auflage. riva: München.
  • WUNSCH, Alexander; MATUSCHKA, Karsten (2014): A Controlled Trial to Determine the Efficacy of Red and Near-Infrared Light Treatment in Patient Satisfaction, Reduction of Fine Lines, Wrinkles, Skin Roughness, and Intradermal Collagen Density Increase. In: Photomedicine and Laser Surgery. Volume 32, Number 2, Heidelberg: Mary Ann Liebert. 93-100.
  • YouGov-Umfrage (2018) für Velux-Gruppe zum Indoor-Verhalten von 16.000 Hausbesitzern in Nordeuropa und Nordamerika (u.a. in Deutschland).

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